Montag, 11. Januar 2021

brigk HACKADON Vol.3 – Preisträger III: Second Eye

Eine besonders hilfreiche Idee für sehbehinderte Menschen in der Region Ingolstadt hatte das Team rund um das Projekt „Second Eye“. Mit ihrer Anwendung, die sie im Rahmen des dritten brigk HACKADONs entwickelten, möchten die Hacker vor Hindernissen auf den regionalen Gehwegen warnen und so die Orientierung erleichtern.  

E-Scooter gehören seit einiger Zeit zum Stadtbild Ingolstadts. Die Elektroroller, die spontan gebucht und wieder abgestellt werden können, stehen leider nicht nur auf Parkplätzen. Stattdessen gibt es viele Möglichkeiten, den Roller stehen zu lassen – nicht immer berücksichtigen Fahrer dabei ihre Mitmenschen und parken das Gefährt ab und zu unsachgemäß mitten auf dem Gehweg. Für sehbehinderte Menschen können Hindernisse wie diese E-Scooter zum Risiko werden.

Das Team von „Second Eye“ möchte diesem Problem entgegenwirken und hat deshalb eine App entwickelt, die vor solchen Hindernissen warnt. Die App sammelt dabei GPS-Daten aus verschiedenen Quellen und vergleicht sie in Echtzeit mit dem Standort der Nutzer. So können nicht nur E-Scooter, sondern auch Straßenschilder, andere Fahrzeuge oder auch Baustellen erkannt werden. Nähert der Nutzer sich einem Hindernis, warnt ihn sein Smartphone mit entsprechenden akustischen oder physischen Signalen.

Gemeinsam hat das Team von Hackern eine Anwendung entwickelt, um das Leben von sehbehinderten Personen deutlich zu erleichtern und deren Sicherheit besser zu gewährleisten. Mithilfe aktueller Technologien und dem neuesten Kenntnisstand der Entwicklung von Mobile Apps haben sie ihr Wissen eingesetzt, um anderen Menschen zu helfen. Dieses Engagement möchten wir mit dem dritten Preis des diesjährigen HACKADONs sowie einem projektgebundenen Preisgeld von 500 Euro auszeichnen. Zudem erhält auch das Team „Second Eye“ ein Jahr Startup-Coaching und Support des Digitalen Gründerzentrums der Region Ingolstadt. Wir wünschen alles Gute für die Zukunft und hoffen, dass das Team seine Bemühungen weiter fortsetzt, sodass die App schon bald sehbehinderte Bürger Ingolstadts in ihrem Alltag unterstützen kann.

Team: Alexander Horn, Quirin Felbermeir, Lukas Wagenlehner, Aleksa Ristic, Quirin Sailer

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