Mittwoch, 15. April 2020

#sprint4local – kreative Wege aus der Krise

Eine Woche voller Kreativität, spannender Coachings und vielseitiger Online-Sessions erwartete die Teilnehmer des sprint4local zwischen dem 01. und 08. April 2020. Tolle Ideen und Entwicklungen zur Lösung der aktuellen Corona-Herausforderungen sind das Ergebnis der ereignisreichen Woche.

158 Teilnehmer, 48 Projekte und Gewinne bis zu 60.000€ – das waren die Eckdaten des sprint4local. Im Rahmen der Veranstaltung riefen die IFG Ingolstadt und das Digitale Gründerzentrum der Region Ingolstadt brigk dazu auf, Lösungen zu entwickeln, um die aktuellen und kommenden Probleme zu meistern, die mit der Corona-Krise einhergehen. Die Teilnehmer bildeten dazu Teams und arbeiteten eine Woche virtuell an den von ihnen erstellten Projekten. Begleitet und geschult wurden sie durch regelmäßige Briefings, Coachings und Beratungen verschiedener Experten. Im Rahmen diverser Challenges und „Outside the Box“-Formaten wie Yogakursen und einer Live-DJ-Session kam zudem der Spaß nicht zu kurz.

Am Mittwoch, den 08.04.2020, erfolgte die Abgabe der Projekte. Im Anschluss wurden diese Projekte von einer sechsköpfigen Jury bewertet, zu der unter anderem die Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung Dorothee Bär zählte.

Als Preisgeld konnten bis zu 60.000€ Gründerförderung gewonnen werden. Die Jury entschied sich für eine Aufteilung der Gesamtsumme auf drei Teams. Je 20.000€ wurden an die Teams helping.bayern, besorg’s Elfriede und Der Eventbaukasten vergeben. helping.bayern bietet ein auf künstlicher Intelligenz basierendes Tool an, welches die jetzt notwendige Digitalisierung von Produkten besonders schnell und einfach durchführt. Somit können kleine und mittelständige Unternehmen ihre Produkte auch online zum Verkauf anbieten. besorg’s Elfriede organisiert Nachbarschaften auf einer Plattform und hilft beispielsweise dabei, Einkäufe für Angehörige von Risikogruppen zu planen. Die Plattform stärkt somit die Bindung zwischen den analogen und digitalen Usern. Der Eventbaukasten stellt eine digitale Lösung dar, um die bestehende Angebotsvielfalt lokaler Unternehmen dauerhaft aufrechtzuerhalten. Mit der Plattform können sich auch in der jetzigen Zeit Kleinunternehmen mit Kunden vernetzen und sich somit Aufträge für die Zeit nach Corona sichern. Das Geld soll nun für die pilothafte Umsetzung der Projekte genutzt werden.

Sonderpreise wurden zudem an das Projekt herzensgut und für die Erstellung einer für jeden erschwinglichen UV-Desinfektionsbox vergeben. herzensgut ist eine intelligente Social Assistant App, welche Opfern von häuslicher Gewalt eine anonyme Anlaufstelle bietet. Ein wichtiges Feature der App ist es, den Betroffenen per Videochat mit einem Seelsorger der Caritas oder einer anderen Einrichtung zu verknüpfen. Während des Gesprächs ermittelt die App anhand der Tonlage des Betroffenen die Gefühlslage, kann so beispielsweise Depressionen erkennen und bei Suizidgefahr Hilfe rufen. Das für jedermann erschwingliche UV-Desinfektionsgerät soll in privaten Haushalten, Büros und medizinischen Einrichtungen zum Einsatz kommen, um somit die Verbreitung der Schmierinfektion effektiv zu unterbinden. Das Gerät eignet sich nicht nur für Kleingeräte wie Tablets, Stifte und Tastaturen, sondern auch für die nachhaltige Aufbereitung von Hygieneartikeln wie Einmalhandschuhen aus Gummi oder Atemschutzmasken. 

Der Sprint für Ingolstadt war aus Sicht aller Beteiligten ein voller Erfolg und hilft der Region nachhaltig, die Herausforderungen der aktuellen Krise zu meistern. Das Digitale Gründerzentrum brigk freut sich sehr für alle Gewinner und hofft, dass möglichst viele der tollen Ideen weitergeführt werden können.

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