Freitag, 17. April 2020

sprint4local Preisträger l: helping.bayern – lokale Angebote digitalisieren

Das Projekt helping.bayern ist eines der drei Siegerteams von sprint4local, die eine Gründerförderung erhalten. 20.000 Euro darf helping.bayern nun investieren, um seine Idee zu einem Pilotprojekt weiterzuentwickeln und so möglichst schnell der Region Ingolstadt zu helfen.

Die Problemstellung, mit der sich helping.bayern im Rahmen des sprint4local beschäftigte, ist vor dem Hintergrund der Corona-Krise offensichtlich: der stationäre Vertrieb vieler lokaler Händler bricht ein. Eigene Produkte müssten nun am besten digital vertrieben werden – doch wie kann das möglichst schnell umgesetzt werden und wie können technisch weniger gut versierte Personen das einfach realisieren?

Diese technischen Herausforderungen möchte das Projekt helping.bayern lösen und so lokale Händler unterstützen. Statt einen weiteren regionalen Online-Shop aufzubauen, denken die sechs Mitglieder des Teams weiter. Sie stellen ein Onboarding-Werkzeug bereit, mit dem in einem unkomplizierten und schnellen Prozess Produkte digitalisiert werden können. Durch den Upload eines Produktfotos werden mithilfe von künstlicher Intelligenz alle im Internet verfügbaren Informationen zum Produkt gesammelt und in einer standardisierten Datei bereitgestellt. Diese Datei ist kompatibel mit fast allen bestehenden Shop-Systemen, sodass das eigene Produkt schnell und einfach in die entsprechenden Online-Shops integriert werden kann – egal ob es sich dabei um den eigenen Webshop, Amazon, ebay Kleinanzeigen oder Atalanda handelt.

Die Informationen, die in der erstellten Datei verfügbar sind, können vom Händler zudem mit wenigen Klicks angepasst werden. So können fehlende Informationen eingetragen und überflüssige Informationen gelöscht werden. Dieser Vorgang kann schriftlich oder per Sprachsteuerung erfolgen, um den Händlern einen möglichst einfachen Umgang mit dem Werkzeug zu ermöglichen.

Der von helping.bayern entworfene Prozess ermöglicht es lokalen Händlern aufgrund der einfachen Handhabung also, ohne tiefe technische Kenntnisse sehr kosteneffizient und schnell eigene Produkte über digitale Vertriebskanäle anbieten zu können. Das Team wird sich mithilfe der Gründerförderung nun mit der Optimierung der technologischen Komponente ihres Projekts auseinandersetzen, um ihre Lösung möglichst schnell vielen lokalen Händlern anbieten zu können und sie in der Corona-Krise zu entlasten.

Teammitglieder:

Sacha Dirbach, Ronald Lehnert, Andreas Neumair, Matthias Neumair, Simon Neumair, Michael Schreier

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