Mittwoch, 21. Oktober 2020

3 Fragen an: ZERO

Das Startup, das wir euch heute vorstellen möchten, ist nicht im brigk in der Innenstadt ansässig – stattdessen wird das Team von ZERO in den brigk Makerspace einziehen! Dort finden die Gründer alles, was sie zur Entwicklung ihres Produkts benötigen.

Wir haben ZERO drei Fragen gestellt – in den Antworten erklären die beiden Gründer ihr Produkt und beschreiben, was sie dazu motiviert hat, ein Unternehmen zu gründen. Zudem erfahrt ihr, wie der Kontakt zum brigk zustande gekommen ist und was die Gründer am Gründerzentrum schätzen. Erfahrt alles über unseren neuen Resident:  

Was ist euer Produkt und was macht es einzigartig?

Unser Produkt heißt „CoViMo“ (Connectivity & Visualization Modules). Es ist ein ganzheitliches, multi-funktionales und multi-modulares Connectivity-und-Visualisierungs-System für sämtliche Kraftfahrzeug-Arten – vom eScooter bis zum Muldenkipper. Unser Modul hat sehr vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Wir entwickeln es allerdings vorrangig für drei konkrete Einsatzgebiete: 

Als Datensammler in Fahrzeugen/Fahrzeugflotten 
Die Fahrzeugdaten (u.a. Straßenzustände, Verkehrszeichenerkennung, Geschwindigkeit und Beschleunigungen, ESP-Eingriffe, Tankfüllstände und -intervalle, Wetterdaten (Licht-Regen-Sensor/Temperatur/Feuchtigkeit), GPS-Position und Fahrtrichtung) werden mithilfe unseres Moduls CoViMo DSGVO-konform gesammelt und in der Cloud gespeichert. Potenzielle Kunden wie Wetterdienste, Versicherungen, aber auch Bund, Länder und Kommunen können diese Daten entgeltlich nutzen und daraus weitere Businessmodelle generieren oder gezielte Projekte planen.  

Als Nachrüst-Lösung für Online-Flottenmanagement und als digitales Fahrtenbuch-Tool 
Dieses Einsatzgebiet bietet sich für Taxi-, Bus- und Logistikunternehmen, Fahrzeugvermieter oder größere Unternehmen mit entsprechendem Fuhrpark an, welche darüber ihre Fahrzeuge tracken, eine Ferndiagnose und -wartung betreiben und einen Live-Zustand ihrer Flotte erhalten können. Darüber hinaus können auch in den herstellerseitig verbauten Fahrzeugdisplays entsprechende Meldungen vom Flottenbetreiber eingespielt werden. 

Als Ampel-Assistent 
Im Rahmen der 5G Startup-Challenge der IFG in Kooperation mit dem Digitalen Gründerzentrum der Region Ingolstadt brigk wird eine herstellerunabhängige Aftersales-Lösung des „Audi Ampel-Assistenten“ durch die ZERO GmbH entwickelt. Dadurch können Ampelphasen von sämtlichen Lichtsignalanlagen, welche mit dem „CoViMo“- sowie einem 5G-Modul nachgerüstet werden, beispielsweise in die Navigationsdaten eines Fahrzeugs integriert und dadurch eine hochpräzise, ampelphasen-abhängige Routenplanung angeboten werden. 

Was hat euch dazu motiviert, zu gründen?

Sebastian hat sein Studium der Elektro- und Informationstechnik an der TH Ingolstadt abgeschlossen und war anschließend langjährig im Bereich der Visualisierung und Vernetzung im Automotive-Umfeld tätig. Dennis hat zudem fundiertes Wissen im Aufbau von Unternehmen und internationalen Niederlassungen. Für uns war es nur naheliegend, dieses Wissen auch irgendwann zu nutzen. Unser kombiniertes technisches und betriebswirtschaftliches KnowHow, unser Gründer-Spirit und der unbedingte Wille, „etwas bewegen zu wollen“, haben uns dazu veranlasst, die ZERO GmbH zu gründen. 
Technisch bieten zwar einige wenige Mitbewerber ähnliche Lösungen an, aber niemand kann eine derartig innovative Flexibilität, Modularität und Funktionalität aufweisen. Diese Eigenschaften werden in Elektronik-Entwicklung benötigt, um dauerhaft und nachhaltig am Markt bestehen zu können. 

Wie ist der Kontakt zum brigk entstanden?

Durch die 5G Startup-Challenge kam der Kontakt zu Franz Glatz, dem Geschäftsführer des brigk, zustande, mit dem wir dann ins Gespräch gekommen sind. Er hat daraufhin zusammen mit Maximilian Schmidt, dem Verantwortlichen des brigk Makerspace, alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit wir im Makerspace Platz finden. Das brigk bietet uns einfach unglaubliche Synergie-Effekte, ein unschlagbar gutes Preis-Leistungsverhältnis (Miete, Beitrag zum Makerspace, optimale verkehrstechnische Anbindung, sehr gutes Startup-Netzwerk) und die liquiditätsschonende Möglichkeit, den Makerspace zu nutzen, in dem wir alles haben, was wir am Anfang brauchen. Mittelfristig freuen wir uns natürlich unglaublich auf den Umzug in den Dalwigk!  

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