Machen mit Herz – Xmas-Videotelefonie für ein Seniorenheim

Trotz der Corona-bedingten Schließung blieb es vor Weihnachten nicht still im brigk Makerspace. Neben einigen kleinen 3D gedruckten und gefrästen Weihnachtspräsenten für Kunden und Partner unserer Startups, wurde der Makerspace auch für ein ehrenamtliches Weihnachtsprojekt genutzt. 

Die Großmutter unseres Mitarbeiters Johannes ist eine der Bewohner*innen des Seniorenheims Danuvius Haus in der Nähe des Ingolstädter Klinikums. Sie gehört somit zu den Menschen, die durch die aktuellen Infektionsschutzmaßnahmen einen besonderen Schutz erfahren und keinen Besuch empfangen dürfen. Gerade zu Weihnachten, ist der fehlende soziale Kontakt ein Manko, welches durch unsere heutigen digitalen Möglichkeiten zumindest bedingt gelöst werden kann. Da jedoch auch der Umgang mit neuer digitaler Technik für viele Senioren nicht immer ein geläufiger ist, hat sich unser Mitarbeiter eine vereinfachte Möglichkeit zum Videotelefonieren überlegt, kurzerhand umgesetzt und dem Seniorenheim kostenfrei zur Verfügung gestellt. 

Johannes nutzte hierfür eine der Fotoboxen, die er zusammen mit seinen Kollegen bei INstar-Eventtechnik für Veranstaltungen vermietet. Dazu hat er die Fotobox so optimiert, dass die Senioren keine speziellen Vorkenntnisse oder Hardware benötigen. Die nötige Software kommt von dem Videokonferenz-Anbieter Jit. Die Verbindung kam über einen Konferenz-Link zustande. Mit Blick auf den Datenschutz, wurde die Link-Weitergabe zu der jeweiligen Konferenz von einem im Danuvius Haus ansässigen Pfleger organisiert.

Viele der noch agileren Bewohner nahmen das Angebot herzlich an und freuten sich über die Live-Begegnung mit ihren Verwandten. Teils die erste Begegnung seit Monaten, oder gar einem Jahr. Manche Familien trafen sich gleich zu mehreren in der selben Konferenz und hatten so wenigstens einen kleinen Ersatz zum sonst üblichen Weihnachten.  

Frau Fröhlich, Heimleitung des Danuvius Hauses, war begeistert von dem Projekt und hat es auf jede mögliche Art und Weise unterstützt. Auch die hervorragende Zusammenarbeit mit der Leitung ermöglichte die Aktion vom 24. Dezember bis 3. Januar – und es soll nicht der letzte Einsatz gewesen sein!