Freitag, 17. Januar 2020

Recap: Alle reden von Startups

„Alle reden von Startups“ – spannende Vorträge und viele interessante Gespräche, ein Abend im Zeichen des interkulturellen Austauschs mit Speakern aus Südafrika, der Slovakei sowie zahlreiche weitere Nationalitäten unter den Gästen. Der Fokus des Abends lag, wie im Titel unschwer erkennbar, auf Entrepreneurship: Was braucht es, um in Deutschland erfolgreich zu gründen?  Was sind die großen Unterschiede zu anderen Ländern?

Nachdem Prof. Hof, Prof. Quenzler, beide von der Technischen Hochschule Ingolstadt, und der Leiter des Digitalen Gründerzentrums der Region Ingolstadt Dr. Glatz die Gäste begrüßt haben, gab Glenda Bouzek als erste Speakerin Einblick in ihr Unternehmen InTraGer, das sie gemeinsam mit ihrem Mann Jörg Bouzek gegründet hat. Dabei ging es an diesem Abend nicht so sehr um das Produkt als vielmehr um die Frage, wie es ist, sich in Deutschland zu behaupten, wenn man einen internationalen Background hat. Glenda stammt aus Südafrika, war bereits in den USA, Indien, Deutschland und Südafrika als Unternehmerin aktiv und hat den Zuhörern aus ihrer Sicht geschildert, was es braucht, um erfolgreich am Markt zu bestehen. Dabei geht es bei allen internationalen Aktivitäten immer auch um interkulturelle Kompetenzen –beispielsweise ist es in Südafrika bei allen geschäftlichen Kontakten von großer Bedeutung, sich nach dem Befinden der Familie des Adressaten zu erkundigen. Nur einer von vielen Punkten, die es zu beachten gilt.

Im zweiten Teil haben Marc Erras vom brigk und Jan Benkovic, Managing Director von 3osoft, ein Unternehmen für Software-Lösungen, im Gespräch erörtert, was die großen Herausforderungen im deutschen Markt sind. Die größte Schwierigkeit aus Sicht von Jan ist es, dass die deutschen Unternehmen sehr detailliert im Vorfeld alles regeln und das Produkt genau definieren. Dies bedeutet, dass es recht lange dauert, bis tatsächlich an neuen Software-Lösungen gearbeitet wird – in anderen Ländern heißt es hingegen: „Startet schon mal und wir schauen im Laufe des Prozesses, ob das angestrebte Produkt noch passt“.

„Last, but not least“ haben drei Teilnehmer des Fünf Euro Business Wettbewerbs, Biravanan Koneswaran, David Zimmert und Jamie Kolesnik, ihre Anwendung vorgestellt, die es Menschen, die neu in Deutschland sind, erleichtern soll, sich zurecht zu finden. „ConCult“ bietet ein Netzwerk an Menschen und Informationen, die den Alltag erleichtern, um z.B. Behördengänge auch ohne Deutschkenntnisse meistern zu können. Man kann sich mit anderen Menschen vernetzten, die einem z.B. als Übersetzer zur Seite stehen, bei der Wohnungssuche helfen und bei der Jobsuche unterstützen.

Im Anschluss an die Präsentationen gab es noch die Möglichkeit zum Netzwerken – es wurden viele Visitenkarten ausgetauscht und wir hoffen, den Einen oder Anderen schon bald im brigk als Startup-Gründer wieder begrüßen zu dürfen!

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