Montag, 15. Februar 2021

INpact: Zentrale Entwicklungsphase kurz vor Kick Off

Das Nachhaltigkeitsprogramm INpact steht kurz vor der zentralen Entwicklungsphase. Aus der ersten Bewerbungsrunde für kleine und mittlere Unternehmen sind fünf abwechslungsreiche und spannende Projektideen hervorgegangen, für deren Umsetzung nun studentische Teams zusammengestellt werden. Bereits am 01. April startet die heiße Phase!

INpact ist ein Programm zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung der Region Ingolstadt, das in Zusammenarbeit mit dem Institut für angewandte Nachhaltigkeit (inas) ins Leben gerufen wurde. In Kooperation mit interdisziplinären Teams aus Studierenden sollen aus den nachhaltigen Problemstellungen seitens der KMU’s tragfähige Geschäftskonzepte entwickelt werden.

Die erste Bewerbungsrunde hat fünf nachhaltige Projektideen hervorgebracht. Für die Umsetzung dieser Projekte suchen wir seit Dezember vergangenen Jahres engagierte und motivierte Studierende. Zum aktuellen Zeitpunkt konnten wir uns bereits über 51 Bewerbungen freuen. Die Studierenden kommen aus unterschiedlichsten Fachbereichen, darunter Betriebswirtschaft, Chemie, Geografie oder Zukunftsdesign. Die Hochschulen und Universitäten erstrecken sich über das gesamte Bundesland. Auch die beiden Hochschulen der Stadt Ingolstadt – der Technischen Hochschule Ingolstadt sowie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt – sind vertreten. Außerdem noch die Technische Universität München, das Sprachen & Dolmetscher Institut München, die Hochschule Weihenstephan-Friesdorf und die Hochschule Coburg.

Im nächsten Schritt werden Bewerber*innen je nach Fachrichtung und Kenntnisstand einem Nachhaltigkeitsprojekt zugeordnet. Dieser Matching-Prozess findet im Austausch mit den jeweiligen Unternehmen statt. Insgesamt werden bis zu fünf Studierende pro Challenge von einem Gründungsexperten methodisch begleitet, der ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite steht. Für die Studierenden bietet die Teilnahme am Nachhaltigkeitsprojekt INpact die Möglichkeit praktische Erfahrungen abseits ihrer eigentlichen Lehrveranstaltungen zu sammeln. Das brigk unterstützt die Studierenden mit einer monatlichen Unterhaltsbeihilfe von 400 Euro über die gesamte Dauer des Projektes.

Nach der sechsmonatigen Entwicklungsphase soll aus den anfänglichen Projektideen bestmöglich ein tragfähiges Geschäftskonzept resultieren, auf dem sich dann wiederum weitere Entwicklungen ableiten lassen. Folgende Projekte starten am 01. April in die zentrale Entwicklungsphase:

1. Konzeption einer unternehmensinternen Nachhaltigkeitsstrategie
Der mittelständische Handwerksbetrieb Gebrüder Peters aus Ingolstadt will seinen Fokus zukünftig auf die interne Weiterentwicklung von Nachhaltigkeitsstandards setzen. Hierzu soll ein Konzept entwickelt werden, welches das nachhaltige Leben und Arbeiten im Unternehmen in den Vordergrund stellt. Themen, denen besondere Beachtung geschenkt werden soll, sind nachhaltige Mobilität, die Gestaltung des Arbeitsplatzes sowie die Ernährung der Mitarbeiter.

2. Vielseitige Projektideen rund um die Entwicklung einer nachhaltigen Online-Plattform
Die Online-Plattform EcoEmbassy möchte Unternehmen zur Vermittlung nachhaltiger Produkte und Services vernetzen. Auf der Plattform finden Unternehmen, die sich nachhaltiger ausrichten möchten, verschiedene Angebote von Dienstleistern, die nachhaltige Produkt- und Service-Alternativen anbieten. Es ergeben sich vielseitige Projektansätze, die von der Beschaffungsplanung der nachhaltigen Produktalternativen über das nutzerfreundliche Design, die Recherche und von Qualitätssiegeln sowie die Konzeption der Kommunikationsmaßnahmen bis hin zur Entwicklung einer Portfolio-Strategie für die Plattform reichen.

3. Entwicklung eines Kommunikationskonzepts sowie verschiedener Gütekriterien im Bereich der Kreislaufwirtschaft
Bei Organic Garden AG wird der gesamte Lebensmittelkreislauf abgebildet: Von der Erzeugung bis zum fertigen Gericht. Im Rahmen von INpact liegt der Fokus zum einen auf dem Entwurf eines Kommunikationskonzepts, um die Relevanz der Kreislaufwirtschaft hervorzuheben. Trotz der technologischen Komplexität soll ein gutes Verständnis und Begeisterung für das Konzept bei allen Zielgruppen entstehen. Zum anderen werden geeignete Gütekriterien und Zertifikate benötigt, um die Nachhaltigkeit und hohe Qualität des Wertstoffparks zu belegen.

4. Entwicklung einer nachhaltigen Verpackung für eine neue Produktlinie
Der etablierte Friseursalon Matuschka aus Ingolstadt hat auf Basis von Kundenwünschen eine eigene Produktlinie, bestehend aus Shampoo, Conditioner und Haarkur, entworfen. Unter Berücksichtigung von Aspekten einer nachhaltigen Verpackung soll ein entsprechendes Verpackungskonzept für die Haarpflegemittel entwickelt werden.

5. Aufbau einer B2B-Vertriebsstrategie unter Berücksichtigung von Umwelt- und Ressourcenschonung
NurINpur ist ein verpackungsfreier, nachhaltiger Supermarkt für Lebensmittel und Drogierieartikel in der Ingolstädter Innenstadt. Im Rahmen von INpact soll vor allem der B2B-Bereich mit einer geeigneten Vertriebsstrategie aufgebaut und verbessert werden. Darüber hinaus sollen Methoden für eine nachhaltige Auslieferung geplant und ein Online-Shop auf die bestehende Website integriert werden. Umwelt- und Ressourcenschonung sollten bei allen Maßnahmen stets im Vordergrund stehen.

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